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Samstag, 2. Februar 2013

Tropensturm über Madagaskar


Credit: CIMSS


Der jetzt als tropischer Zyklon der Kategorie 1 eingestufte Felleng hat fünf Todesopfer auf Madagaskar gefordert. Vier Menschen starben durch den Einsturz eines Hauses in der Hauptstadt Antananarivo. Ein Mann wurde von Wassermassen davongespült. Der Sturm brachte starke Regenfälle mit sich, war jedoch insgesamt schwächer ausgefallen, als zuvor von den Behörden befürchtet.



Erdbebenserie geht weiter!

Uns es bebt weiter, vor allem auf den Salomonen. Am Freitag gab es wieder fünf Erdbeben über Magnitude 4,5, das stärkste mit M 6,0 in einer Tiefe von 9km. Das Epizentrum lag westlich von Lord Howe Island, wo es laut USGS mit Intensität VI spürbar war.

Gestern Abend war der vorläufige Höhepunkt dann mit dem bislang stärksten Beben mit M 6,7. In der Nacht bis heute früh folgten noch weitere Beben über M 5 , darunter eines mit M 5,8 um 5:16 MEZ. Das Epizentrum des stärksten Bebens lag erneut westlich von Lowe Howe Island in 35km Tiefe. Es war das vierte Beben in 3 Tagen mit der Intensität MMI VI. 
Schadensmeldungen liegen zur Zeit noch nicht vor und es gab auch keine Tsunami Warnung.

Die Globale Erdbebenaktivität ist vorallem in Kasachstan, Chile, Alaska und den Salomonen wirklich sehr hoch. Auch ein Mittelstarkes Erdbeben in Papua-Neuguinea mit einer Stärke von M5,9 (Tiefe 35km) beweist das die Seismik im Moment in Globaler Hinsicht sehr hoch ist.




Freitag, 1. Februar 2013

Vulkanaktivität weltweit steigt weiter an

Colima: 

Der mexikanische Vulkan ist explosiv tätig und sprengte einen Lavadom. Es entstand ein neuer Krater in dem bereits ein neuer Lavadom heranwächst.


Taal: 

Auf den Philippinen macht der Calderavulkan aufgrund erhöhter Seismik von sich Reden. Am 30. Januar wurden 30 leichte Erdbeben registriert.


Tavurvur: 

Der Vulkan auf Papua Neuguinea ist seit einigen Tagen wieder aktiv. Genaue Informationen über die Eruption sind spärlich. Am 20. Januar wurde der lokale Flughafen von Rabaul aufgrund Vulkanasche gesperrt. Inzwischen darf der Flughafen wieder angeflogen werden.


Nach aktuellen Angaben gibt es 26 aktive Vulkane Weltweit.





Überschwemmungen in Saudi Arabien

In der Saudi-Arabischen Stadt Tabuk ist es nach drei tägigen Regenfällen zu sinnflutartigen Überschwemmungen gekommen. Wenn man überlegt das die Durchschnittliche Niederschlagsmenge in Tabuk im Januar etwa 1/4 Zoll ist, dann kann man verstehen dass die Einwohner sehr überrascht waren als Sie die Sturzflut überwältigte.



Die Überschwemmungen überfluteten Straßen, Häuser und Wohnungen füllten sich mit Wasser. Gestern mussten die Saudischen Behörden 659 Familien aus Tabuk evakuieren. Mittlerweile beruhigt sich die Situation wieder allmählich und anscheinend gibt es keine Todesopfer zu beklagen.




Donnerstag, 31. Januar 2013

Überschwemmungen in Australien

Mehr als 700 Kilometer der australischen Nordostküste stehen unter Wasser, Tausende Menschen sitzen in Notunterkünften, die Behörden geben nur vorsichtig Entwarnung. Die Zwei-Millionen-Stadt Brisbane zittert: Eine Wasseraufbereitungsanlage fiel aus, das Trinkwasser könnte knapp werden.


Die 70.000-Einwohner-Stadt Bundaberg ist von der Außenwelt abgeschlossen. Es...
Getty Images


Am Dienstag regnete es in weiten der Region noch in Strömen, begleitet mit Orkanböen. Vier Menschen sind in den vergangenen Tagen ums Leben gekommen.
So langsam gehen die Pegel der Flüsse zurück und das Militär werde bald mit den Aufräumarbeiten beginnen.

Doch noch immer stehen Tausende Häuser unter Wasser, Menschen harren in Notunterkünften aus. "Es ist, als sei ihnen das Herz herausgerissen worden, viele haben alles verloren", sagte der Chef der Rettungsdienste im Bundesstaat Queensland, Jack Dempsey. "Sie können sich nur noch gegenseitig trösten." Zehntausende Haushalte waren ohne Strom.
Inzwischen hat sich die Krisenregion gen Süden ausgedehnt: Die Zwei-Millionen-Stadt Brisbane ist in Alarmbereitschaft. Eine Wasseraufbereitungsanlage fiel aus, der Stadt droht Trinkwassermangel. Queenslands Premierminister Campbell Newman mahnte die Bürger laut "The Australien", ihren Wasserverbrauch drastisch einzuschränken.

Die Erinnerungen an die verheerenden Überschwemmungen vor zwei Jahren sind noch frisch. Damals standen 20.000 Häuser unter Wasser.


Getty Images
 

Auf fast 10 Meter Höhe stieg das Wasser in Bundaberg in den vergangenen Tagen. So etwas haben die Bewohner der Stadt an der Nordostküste Australiens noch nicht erlebt. Eingekesselt von den Fluten, ausgelöst durch Starkregen und Wirbelstürme, warteten Hunderte Bewohner auf Hilfe aus der Luft. Mit Helikoptern retteten Hilfsmannschaften die Menschen aus der überschwemmten Stadt. 2000 Häuser und 200 Geschäfte stehen unter Wasser, 7500 Menschen mussten Flüchten. Zwar ist der Regen Sonnenschein gewichen, doch die Flut könnte noch Tage anhalten.



Tornados verwüsten den Südosten der USA

Adairsville (RPO). Aufs Dach gekippte Autos, verwüstete Häuser und mindestens zwei Tote: Heftige Stürme sind am Mittwoch über den Südosten der USA hinweggezogen und haben eine Schneise der Zerstörung hinterlassen.

In der Ortschaft Adairsville im Bundesstaat Georgia riss ein Tornado etliche Fahrzeuge um, einer Bank das Dach ab und machte ganze Wohnhäuser dem Erdboden gleich. Rettungskräften zufolge kam eine Person ums Leben, mindestens neun weitere Menschen wurden verletzt. In Tennessee wurde ein Mann von einem entwurzelten Baum erschlagen.

Eine Schnellstraße in Georgia wurde geschlossen, nachdem zuvor mehrere Autos durch heftige Sturmböen aufs Dach gekippt worden waren. In Tennessee orteten die Behörden mindestens ein halbes Dutzend Wirbelstürme mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 185 Stundenkilometern.

Vor allem aber in der Region rund um Adairsville, das knapp 100 Kilometer nordwestlich von Atlanta liegt, entwickelte das schwere Unwetter derart massive Kräfte, dass vielerorts ganze Sattelschlepper wie Spielzeuge umstürzten. "Ich halte hier seit 40 Jahren an", sagte der Trucker Danny Odum. "Und dann passiert so etwas." Während des Frühstücks konnte er zusehen, wie sein Tonnenschwerer Lkw auf die Seite kippte.

Fernsehbilder des Senders WBS-TV zeigten einen riesigen Wolkentrichter über dem Stadtzentrum von Adairsville und Trümmerfetzen in Baumwipfeln. Gemüsestände am Straßenrand wurden Augenzeugen zufolge regelrecht ausradiert.

"Der ganze Himmel wirbelte"

"Der ganze Himmel wirbelte", erzählte eine Anwohnerin. "Wir hörten einen Lärm wie von einem vorbeirauschenden Zug", berichtete eine andere, die sich mit Kolleginnen im Bad eines Lokals verschanzte, bis der Spuk nach 20 Sekunden vorbei war. "Es war Furchterregend."

Seit Dienstag hat die Unwetterfront eine Schneise der Verwüstung von Missouri bis nach Georgia gezogen. Ausgelöst wurden die Stürme durch ungewöhnlich milde Wintertemperaturen im Süden und Mittleren Westen der USA. Vom Golf von Mexiko herüberziehende warme Luft kollidierte mit einer aus dem Westen nahenden Kältefront.

Die Todesfälle vom Mittwoch markierten das Ende einer langen Ruhephase: Seit Juni vergangenen Jahres waren in den Vereinigten Staaten keine Menschen mehr durch Tornados ums Leben gekommen.

Nach Angaben des Nationalen Klimazentrums waren die folgenden sieben Monate die längste Periode ohne Todesopfer seit Beginn der Wirbelsturm-Messungen im Jahr 1950.

 Severe Weather Georgia
 Fotos: dapd





Starke Erdbeben am Pazifik

Unsere Erde zeigt sich in den vergangenen Stunden seismisch sehr aktiv, es grollte stark in Chile, auf den Salomonen und wieder einmal in Alaska.

Chile:

Gestern Abend um 21:15 Uhr gab es in der Region Atacama ein Erdbeben der Stärke 6,7 in 45km Tiefe. Die Intensität am Epizentrum lag bei VI. In der Region kam es beim Beben zu einzelnen Erdrutschen, außerdem gab es beschädigte Häuser, Straßen und Mauern und es kam teilweise zu Stromausfällen. Leider starb eine Frau während des Bebens an einem Herzinfarkt, neun weitere Menschen mussten wegen den Folgen der Panik in Krankenhäusern behandelt werden.
In Chile und auch Argentinien gab es derweil auch schon ein paar Nachbeben unter Magnitude 5.

Erdbeben erschüttert Chile und ängstigt eine Frau zu Tode
Foto: DAPD



Salomonen:

Gegen Mitternacht ereigneten sich auf der anderen Seite des Pazifiks eine Serie starker Beben. Vor der Küste der Insel Lord-Howe bebte es kurz nach Mitternacht mit einer Stärke von 6,0 in 10km Tiefe. Um 4:33 Uhr MEZ fogte ein weiteres und stärkeres Erdbeben der Stärke 6,2 in 55km Tiefe. Dieses Beben soll laut USGS mit MMI spürbar gewesen sein. Es folgten 3 weitere Erdbeben mit den Stärken M 5,6, M 5,4 und M 5,1. Alle diese Erdbeben waren auf Lord Howe Island spürbar. Über Schäden gibt es noch keine Informationen.


Alaska:

Auch Alaska hat es mal wieder erwischt, um 10:53 MEZ kam es im Südosten, wahrscheinlich zu einem Nachbeben vom 5.Januar (damals Stärke 7,5). Das Nachbeben der Stärke 6,0 war mit einer Tiefe von 10 km recht flach, glücklicherweise aber weit vor der Küste. USGS gibt es mit Intensität IV an, somit ist nicht mit ernsthaften Schäden zu rechnen.





Dienstag, 29. Januar 2013

Tote nach Erdrutsch in Indonesien

Nach einem Erdrutsch am Montag in Westsumatra wurden mindestens elf Menschen getötet. Mehrere hundert Helfer und Spezialisten haben in der Schlammlawine in Maninjau nach verschütteten gesucht, immernoch werden neun Menschen vermisst.
Heftige Regenfälle hatten tonnenweise Erde an einem Abhang ins Rutschen gebracht. Zwölf Häuser wurden unter dem Schlamm begraben. In vielen Gegenden werden Hänge in Dorfnähe abgeholzt und nicht wieder aufgeforstet. Der Boden verliert dabei an Halt und gerät bei heftigem Regen ins Rutschen!



Montag, 28. Januar 2013

Sorge um Supervulkan

Bei Neapel hebt sich der Boden stärker als sonst!

Experten sind sich einig: Nahe der Metropole Neapel schlummert ein Supervulkan mit großem Gefahrenpotenzial. Unklar ist, ob und vor allem wann er ausbrechen könnte. Das wollen Forscher klären.

Neapel/Potsdam (dpa) - Die Sorge um den Supervulkan im Nordwesten Neapels wächst. Seit wenigen Wochen hebt sich der Boden an den Sogenannten Phlegräischen (griechisch: brennenden) Feldern stärker als zuvor. Ob das auf ein erhöhtes Risiko für einen Ausbruch hinweist, sei aber nicht erwiesen, sagte Thomas Wiersberg vom Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ in Potsdam der Nachrichtenagentur dpa. Er gehört zu einem internationalen Forscherteam, das im Sommer Bohrungen zur Untersuchung des Vulkans startete. Mit einer Pilotbohrung drangen die Forscher kürzlich bis in 500 Meter Tiefe vor. Ergebnisse gebe es aber noch nicht, sagte Wiersberg. Die Phlegräischen Felder zählen zu den weltweit wenigen Dutzend Supervulkanen.

Der italienische Zivilschutz hatte kürzlich die Warnstufe erhöht. Der Boden hebe sich derzeit um etwa drei Zentimeter pro Monat, sagte Wiersberg. Befürchtet wird, dass sich unter den Phlegräischen Felder eine Magmakammer füllt, die vermutlich mit der Magmakammer unter dem östlich gelegenen Vesuv verbunden ist. Mit dem höheren Druck könnte die Gefahr eines Ausbruchs steigen, hieß es. Laut Wiersberg gab es aber seit den 1960er Jahren zwei Phasen mit starken Hebungen, ohne dass es zu einem Ausbruch kam. Bis Anfang der 1970er Jahre sei die Hebung mit rund 1,50 Meter in drei Jahren noch etwas stärker gewesen. «Viele Häuser haben Risse bekommen.» Danach habe sich die Bewegung stark abgeschwächt. «Aber richtig ist, dass sich das Heben seit zwei bis drei Monaten wieder verstärkt hat.

Ein Ausbruch könnte schwere Folgen für die stark besiedelte Region und ganz Europa haben, zudem könnten weltweit Auswirkungen wie etwa Klimaveränderungen drohen. Eine Prognose gibt es bisher nicht. Da Supervulkane nur selten massiv ausbrechen, fehlen Erfahrungswerte. «Es ist leicht zu behaupten, dass es irgendwann eine Eruption geben wird. Aber das nützt uns ja nichts, wir brauchen konkretere Informationen», sagte Wiersberg.

Bei dem Forschungsprojekt gehe es unter anderem um ein Langzeitmonitoring und nähere Erkenntnisse, was früher in dem Supervulkan geschah. «Wir müssen erst verstehen, was unter der Oberfläche geschieht», meint der Forscher. Dann könne man vielleicht mehr sagen.

Befürchtungen von Anwohnern und einigen Wissenschaftlern, die Bohrung könne den Supervulkan «aufwecken», bewahrheiteten sich nicht. «Alles hat technisch ohne Probleme geklappt. Es wurden weder zusätzliche vulkanische Aktivitäten ausgelöst noch gab es irgendwelche Probleme mit Gasen oder Fluiden.

Wann die Forscher das Projekt fortsetzen und eine Tiefbohrung bis in drei Kilometer Tiefe beginnen, ist offen. «Das ist im Moment vor allem eine finanzielle Frage. Es wird die Tiefbohrung geben, wenn Italien die entsprechenden Mittel zur Verfügung stellt.



Überschwemmungen in Mosambik

Die schweren Überschwemmungen in Mosambik fordern immer mehr Menschenleben: Die Zahl der Toten ist inzwischen auf 36 gestiegen, das teilten die Vereinten Nationen mit. Rund 85 000 Menschen sind aus den Flutgebieten geflüchtet. Allein in der Provinz Gaza, im Süden des Landes, kamen 26 Menschen ums Leben. Die Regengüsse und der über die Ufer getretene Limpopo-Fluss überschwemmten u.a. die Stadt Chokwe.
Bislang wurden Tausende Familien in Sicherheit gebracht. Rund 15 Millionen Dollar werden für humanitäre Hilfsmaßnahmen benötigt. “Wir haben nichts zu essen, wir kriegen keine Hilfe, keine Zelte”, so ein Betroffener. “Wir schlafen draußen. Wir bitten um Nahrung und ein Dach.” Im Jahr 2000 waren in Mosambik bei Überschwemmungen, infolge von Regenfällen, rund 7000 Menschen ums Leben gekommen.