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Freitag, 22. Februar 2013

Starke Regenfälle überfluten Athen


Auch der Betrieb in einer zentralen U-Bahnstation wurde eingestellt.
"So viel Wasser auf einmal habe ich noch nie gesehen" sagte der Bürgermeister der Athener Vorstadt Faliron, Dionysios Hatzidakis. Stundenlang hielten die zum Teil sehr starken Regenfälle an und sorgten für Überflutungen und Chaos auf den Straßen von Athen. Es waren teils Dramatische Szenen die sich in Athen abspielten.

Die heftigen Regenfälle haben im Großraum Athen Bäche über die Ufer treten lassen und Keller und Wohnungen überschwemmt. Vielerorts wurde der Strom unterbrochen, im Zentrum Athens verwandelten Straßen sich in Flüsse und im Süden der Hauptstadt mussten mehrere Straßen gesperrt werden. Für zwei Frauen kam glücklicherweise die Rettung in letzter Sekunde.


Auf Athens Einfallstraßen entstanden wegen der Überschwemmungen gewaltige Staus. Tausende Menschen kamen zu spät oder gar nicht zur Arbeit. "Wir sind in 700 Fällen ausgerückt, um Menschen zu befreien und Wege freizumachen", sagte der stellvertretende Feuerwehrchef Vassilis Papageorgiou im griechischen Fernsehen.


Todesfalle Auto: Bei den schweren Regenfällen in Griechenland ist eine Frau in Athen fast ums Leben gekommen. 
 


Umgestützte Bäume blockierten Athens Nord-Süd-Stadtbahn. Ursache des Regens ist ein Tief mit feuchtwarmer Luft, das aus Afrika über das Mittelmeer fegte. Meteorologen sagten im Fernsehen, es habe binnen sechs Stunden so viel geregnet wie im Durchschnitt im ganzen Monat Februar.


Die Lage beruhigte sich um die Mittagszeit. Das Wetteramt warnte aber vor weiteren schweren Regenfällen, die diesmal die griechischen Ostägäisinseln und danach den Westen der Türkei heimsuchen könnten.



Update 23.02.2013:

Ein Todesopfer gibt es nun zu vermelden, nach den heftigen Regenfällen in Athen. Dabei handelt es sich um eine 24 Jährige Frau, die nach einer Rettungsaktion, vermutlich an einem Herzinfarkt starb.





Extrem heftige Gewitter in Indien

Bei heftigen Gewittern sind in den vergangenen Tagen im Süden Indiens 18 Menschen ums Leben gekommen. Die meisten von ihnen wurden von Blitzen getötet, andere starben durch Stromschläge und einstürzende Häuser.

Etwa 1.150 Häuser im Bundesstaat Andhra Pradesh wurden nach Informationen des Katastrophenschutzes vom Montag durch starke Winde beschädigt. Hagel und heftige Regenfälle zerstörten vielerorts Reispflanzen, Mais, Mangobäume und Chilischoten-Gewächse. 



Donnerstag, 21. Februar 2013

Erdbebenschwarm im Vogtland

Es bebt in Deutschland, genauer gesagt im Vogtland und in Landau. Seit dem 15. Februar steigt in diesem Gebiet die seismische Aktivität. Es sind zwar nur kleinere Erdbeben zwischen Magnitude 1,0 und 2,2 aber es sind auch nicht wenig.
Alle Erdbeben verzeichneten eine geringe Tiefe. Die stärksten Beben waren bis jetzt am 18. Februar mit einer Stärke von 2,0, am 19 Februar von 2,2 und auch heute bebte es um 12:00 Uhr mit M 2,1.

Das heutige Seismogramm aus der Epizentralregion zeigt noch weitere, kleinere Erdstöße an. Einige dieser kleineren Erdbeben waren bestimmt auch spürbar für die Bewohner in der Epizentralregion, gerade wegen ihrer geringen Tiefe.

Nun bleibt es abzuwarten, wie sich die Lage in den nächsten Tagen entwickelt. Man dürfte gespannt sein ob es weitere Beben gibt und wenn ja, in welcher Stärke?




Mittwoch, 20. Februar 2013

Überraschungserdbeben in Grönland

WOW... eine kleine Sensation im ewigen Eis. Im Südosten von Grönland in der Region Kujalleq, ereignete sich um 17:55 Uhr ein Erdbeben der Stärke 5,3, wenn das EMSC mit seinen Daten richtig liegt.
Eine Region ohne größere Erdbebenvergangenheit. Das Epizentrum lag an der Mündung eines Gletschers, der die Regionen Kujalleq im Süden und Sermersooq im Norden trennt.
Die Region ist nahezu unbesiedelt, daher sind keine Schäden zu erwarten.
Allerdings ist es möglich, dass Teile von Gletschern abbrechen und dabei kleine Tsunamis entstehen. Diese Gefahr ist im Sommer allerdings deutlich größer.







Montag, 18. Februar 2013

Hochwasser in Indonesien

Starker Regen hat im Norden Indonesiens Flüsse über die Ufer treten lassen und Erdrutsche ausgelöst. Hunderte Polizisten, Soldaten und Einwohner suchen nach Vermissten – zum Teil mit blossen Händen.

Die Zahl der bei Hochwasser und Erdrutschen im Norden Indonesiens umgekommenen Menschen ist auf 15 gestiegen: Rettungsmannschaften bargen aus Schlamm und Wasser fünf weitere Leichen, nachdem zuvor bereits zehn Tote gefunden worden waren. Das berichteten Polizeisprecher und Augenzeugen in Manado, der Hauptstadt der Provinz Nordsulawesi.
Die Behörden versuchten fieberhaft, Traktoren und Bulldozer über überflutete Strassen in das Krisengebiet zu bringen. Hunderte Polizisten, Soldaten und Einwohner waren mit Schaufeln und Hacken bei den Aufräumarbeiten im Einsatz, einige auch nur mit blossen Händen.
Starker Regen hatte Flüsse über die Ufer treten lassen und zahlreiche Erdrutsche ausgelöst. In der Region um Manado seien mehr als tausend Häuser überschwemmt worden, sagte ein Mitarbeiter der Katastrophenschutzbehörde. Schlamm und Felsbrocken begruben Häuser unter sich. Rund 8100 Menschen flüchteten sich in Notunterkünfte.


Update 20.02.2013:


Sintflutartige Regenfälle und Unwetter haben in Indonesien erneut Überschwemmungen und Erdrutsche verursacht. In der Provinz Nord-Sulawesi sind mindestens 13 Menschen dabei umgekommen, mehr als 1.000 mussten evakuiert werden. Auch auf Sumatra gab es Todesopfer, als Wassermassen eines durch den Regen angeschwollenen Flusses mehrere Menschen mit sich rissen.





Sonntag, 17. Februar 2013

Die Erdbeben in Europa

Ja, auch in Europa bebt es nun doch etwas stärker, wie in meinem Post vom "04.Februar" schon beschrieben. In den letzten 2 Tagen gab es mittelschwere Beben in Italien und Griechenland und dazu viele kleinere, unter anderem in Ungarn!

Ungarn:

Ein seltenes Ereignis gab es am Samstag um 18:18 Uhr in Ungarn, 90 km östlich von Budapest. An diesem Tag ereignete sich ein leichtes Erdbeben der Stärke 3,4 in 12 km Tiefe. Das Epizentrum lag nahe der Stadt Heves in der schönen ungarischen Puszta. Schäden gab es glücklicherweise keine, allerdings kommt es eben in dieser Region sehr selten zu Erdbeben.

Italien:

Auch in Italien bebte es anständig stark. Ein Beben der stärke 4,8 erschütterte Zentralitalien am Samstag um 22:16 Uhr. Laut EMSC lag das Epizentrum 92 km östlich von Rom, wo das Beben sogar noch zu spüren war. Das Erdbeben war sehr flach und deutlich in der Epizentralregion spürbar. Viel Menschen wurden bei diesem Beben schon in Panik versetzt, aber es kam noch schlimmer!

Ca. vier Stunden später um zwei Uhr Morgens bebte es dann nochmal in Zentralitalien, in der Region Abruzzen. Das neue Beben hatte eine Stärke von 3,8, danach folgten weitere, kleinere Beben in dieser Region die den Bewohnern eine unruhige Nacht bescherten.

Laut den Italienischen Medien kam es zu mehreren Rissen in Mauern und Dächern, sowie zu zerstörten Schornsteinen in vielen Wohnhäusern, Schulen und Kirchen. Eine 63-Jährige Frau bekam während des Bebens einen Herzinfarkt und starb.

Die Menschen in dieser Region sind seit den Beben sehr ängstlich und verbringen auch die Nacht im freien oder in Notunterkünften.

Griechenland:

Auch Griechenland erwischte es heute. Es gab zwei Erdbeben, eins der Stärke 4,9 in nur 3 km Tiefe vor der Westküste des Peloponnes und eins mit M 5,0 in einer Tiefe von 37 km weiter südlich von Peloponnes. Glücklicherweise gab es keine Schäden. Beide Erdbeben sind auf die Subduktion der Afrikanischen unter die Eurasische Platte zurückzuführen.

Schauen wir mal ob die seismische Aktivität so bleibt oder ob es endlich mal wieder ruhigere Tage gibt.





Vulkane Weltweit

Neuigkeiten über unsere Vulkane Weltweit!


Ätna: 

Heute Nacht war der Tremor leicht erhöht und es wurde von strombolianischen Eruptionen im Neuen Südostkrater berichtet.

Island:

Im Süden der Insel kam es zu mehreren Erdbeben unter den Vulkanen Katla und Torfajökull. Letzterer liegt keine 20 km von Hekla entfernt.

Sakurajima:

Nach dem gesichteten Meteoriten in diesem Gebiet verzeichnete nun das VAAC Tokyo innerhalb von 24 Stunden 9 explosive Eruptionen des Vulkans im Süden Japans.