Die heftigen Regenfälle haben im Großraum Athen Bäche über die Ufer treten lassen und Keller und Wohnungen überschwemmt. Vielerorts wurde der Strom unterbrochen, im Zentrum Athens verwandelten Straßen sich in Flüsse und im Süden der Hauptstadt mussten mehrere Straßen gesperrt werden. Für zwei Frauen kam glücklicherweise die Rettung in letzter Sekunde.
Auf Athens Einfallstraßen
entstanden wegen der Überschwemmungen gewaltige Staus. Tausende Menschen
kamen zu spät oder gar nicht zur Arbeit. "Wir sind in 700 Fällen
ausgerückt, um Menschen zu befreien und Wege freizumachen", sagte der
stellvertretende Feuerwehrchef Vassilis Papageorgiou im griechischen
Fernsehen.
Umgestützte
Bäume blockierten Athens Nord-Süd-Stadtbahn. Ursache des Regens ist ein
Tief mit feuchtwarmer Luft, das aus Afrika über das Mittelmeer fegte. Meteorologen sagten im Fernsehen, es habe binnen
sechs Stunden so viel geregnet wie im Durchschnitt im ganzen Monat
Februar.
Die Lage
beruhigte sich um die Mittagszeit. Das Wetteramt warnte aber vor weiteren
schweren Regenfällen, die diesmal die griechischen Ostägäisinseln und
danach den Westen der Türkei heimsuchen könnten.
Update 23.02.2013:
Ein Todesopfer gibt es nun zu vermelden, nach den heftigen Regenfällen in Athen. Dabei handelt es sich um eine 24 Jährige Frau, die nach einer Rettungsaktion, vermutlich an einem Herzinfarkt starb.