Blizzard "Nemo" überrollt die US-Ostküste.
Über eine halbe Million Menschen sind ohne Strom, Innenstädte sind
verwaist und die Behörden warnen: Die Schneedecke könnte bis auf einen
Meter wachsen.
Stromausfälle, verwaiste Straßen und Schnee so weit das Auge reicht: Der Wintersturm "Nemo"
hat weite Teile der US-Ostküste gelähmt. Mehr als 600.000 Haushalten
und Betriebe sind Medienberichten zufolge von Stromausfällen betroffen,
mehr als 5.000 Flüge und alle Zugverbindungen wurden gestrichen.
Autobahnen und Innenstädte waren wie verwaist. Der Schnee häufte sich in
einigen Regionen bereits bis auf über 60 Zentimeter an. In der
Metropole Boston könnte nach Angaben des US-Wetterdienstes bis zu einem
ganzen Meter Schnee fallen - so viel wie selten zuvor.
Die Zahl der Todesopfer stieg Medienberichten zufolge auf mindestens
drei Personen. In Prospect im US-Bundesstaat Connecticut sei eine 81 Jahre alte
Frau, die gerade eine Schneefräse benutzte, von einem Auto erfasst und
getötet worden, berichtete unter anderem der Fernsehsender NBC. In
Danbury ebenfalls in Connecticut sei ein Mann auf seiner Veranda
ausgerutscht und am Samstagmorgen tot aufgefunden worden. Zuvor war
bereits bekannt geworden, dass ein 74 Jahre alter Fußgänger in
Poughkeepsie im Bundesstaat New York während des Schneesturms von einem
Auto erfasst und tödlich verletzt worden war.
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