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Freitag, 8. Februar 2013

Präkere Situation auf Santa Cruz

Und die Beben gehen weiter! Die Situation auf der Insel Santa Cruz (Salomonen) könnte zur Zeit kaum schlechter sein. Tausende Menschen sitzen auf der Insel fest, ohne Nahrung, ohne Trinkwasser, ohne Medizinische Versorgung und ohne ein Dach über dem Kopf. Flugzeuge können nicht mehr landen, weil die Landebahn bei einem starken Nachbeben zerstört wurde.

erdbeben-salomonen

Über 3000 Menschen sind Obdachlos, bis zu 20 Dörfer sollen vom Tsunami betroffen sein und die aktuelle Zahl der Todesopfer liegt bei 12 Menschen. Das lokale Krankenhaus musste sogar evakuiert werden, die Patienten müssen also unter freiem Himmel behandelt werden. Natürlich verursachen die schweren Erdbeben auch immer wieder Panik unter den Inselbewohnern.

Innerhalb 24 Stunden gab es nun 3 schwere weitere Erdbeben, eins mit Magnitude 6,9, eins mit M 7,0 und eins mit Stärke 6,6. Alle 3 Beben lagen südlich der Insel. Vermutlich liegen Sie alle drei auf der gleichen Verwerfung. Man sieht dabei ein Ostbewegung und zeitgleiche Intensivierung der Erdbeben, zudem geben Zeugen laut USGS bei allen drei Beben eine sehr Starke Intensität von VIII und sogar IX an, dass entspricht der Intensität des Fukushima Erdbebens. 

Die Frage ist, wie geht es weiter und sind das wirklich Nachbeben die in den letzten Tag auf den Salomonen stattfanden. Man kann nicht davon ausgehen, dass es sich hierbei um normale Nachbeben handelt, es handelt sich um eine Serie von Erdbeben, welche wahrscheinlich noch nicht einmal Ihren Höhepunkt gefunden hat, wie ich es auch schon gestern erwähnt hatte.

Ich denke weiterhin, dass es weiter stark Beben wird und das nicht nur auf den Salomonen!



Mittwoch, 6. Februar 2013

Tote bei schweren Niederschlägen in Pakistan

Bei schweren Regen- und Schneefällen sind in der nordwestpakistanischen Provinz Khyber-Pakhtunkhwa mindestens 25 Menschen getötet und mehr als 50 weitere verletzt worden. 
Die meisten der Opfer seit Beginn der Niederschläge am Sonntag seien auf einstürzende Häuser zurückzuführen.


Das sagte der Sprecher der Katastrophenschutzbehörde der Provinz, Adnan Khan, am Mittwoch. Ausserdem würden drei Soldaten vermisst, deren Posten von einer Lawine zerstört wurde.
Nach Angaben von Meteorologen fielen im Gebirgsort Malam Jabba im Swat-Tal drei Meter Schnee in nur drei Tagen - so viel wie nie in den vergangenen 30 Jahren. (SDA)



Sehr starkes Erdbeben auf den Salomonen

Nach nun zwei etwas ruhigeren Tagen hat es die Salomonen heute Nacht richtig stark getroffen. Ein gewaltiges Erdbeben mit der Stärke 8,0 in 15 km Tiefe traf die Salomonen und schickte einen Tsunami auf Santa Cruz zu.  Der Tsunami mit einer Höhe von einem Meter traf dann auch die Küste von Santa Cruz.

An den Küsten wurden durch den Tsunami 3 Dörfer zerstört, zudem gab es bislang 5 Todesfälle, 4 ältere Personen und ein Kind sollen beim Tsunami gestorben sein.
Die Welle soll laut Berichten 500 Meter ins Inland vorgedrungen sein, man muss bedenken, dass eine Tsunami Welle viel Wasser ins Landesinnere treibt und wenn Sie wieder zurück läuft alles mitnimmt was nicht "Niet und Nagelfest" ist und auf das Meer hinauszieht.

Aktuelle Berichte gehen davon aus, dass durch den Tsunami mindestens 100 Gebäude komplett zerstört wurden, des weiteren noch viele Menschen vermisst werden.

Nach dem gewaltigen Beben heute Nacht, kam es bis heute früh zu weiteren starken Nachbeben. Darunter gab es ein Beben der Stärke 7,5 laut GFZ, außerdem mehrere mit einer Magnitude von über 6,0 und sehr viele Nachbeben mit einer Magnitude über 5,0.

Seit Ende Januar gab es eine echte Erdbebenserie auf den Solomonen und in globaler Hinsicht war die seismische Aktivität sehr hoch. Am Montag und Dienstag war es dann wieder etwas ruhiger geworden. Ob das die Ruhe vor dem sog. "Sturm" war. Im Moment scheint es, dass sich die Nachbeben entlang der Plattengrenze Richtung Westen bewegen. Es ist schwer zu sagen aber es könnte sein, dass uns noch weitere schwere Erdbeben in den nächsten Tagen treffen, auch mit Hinblick auf Europa. (Hoffen wir es mal nicht!)

Beben der Stärke 8,0 zwischen den Salomon-Inseln und der nordöstlich von Australien gelegenen Inselrepublik Vanuatu.(Symbolbild)
Hier die 1 Meter hohe Tsunami-Welle, die auf die Küste Santa Cruz zu rauscht!


Update 12:30 Uhr:

Mittlerweile wurden nach dem Tsunami der die Küste von Santa Cruz traf sechs Todesopfer offiziell von den Behörden bestätigt. Außerdem kommt es weiterhin zu vielen Nachbeben über Magnitude 5,0, darunter auch eins mit M 6,0.



Update 07.02.2013:

Soooo und es bebt ununterbrochen weiter auf den Salomonen. Um 19:59 Uhr MEZ gab es auch ein weiteres starkes Nachbeben mit einer Stärke von 6,6. Das Epizentrum lag diesmal südlich der Insel. USGS gibt es mit einer Tiefe von knapp 10 km an und die Intensität lag sehr hoch mit VII. Zum Glück gab es keine Tsunami Gefahr.





Dienstag, 5. Februar 2013

Supervulkan-Magmatische Aktivität nimmt zu!

Aufnahmen ISS

In den letzten Wochen steht der Calderavulkan Campi Flegrei (Phlegräische Felder) bei Neapel häufig in den Schlagzeilen. Grund hierfür ist eine Zunahme von Seismik und Bodendeformation. Nun kommt ein weiteres Anzeichen hinzu, dass die Magmatische Aktivität zunimmt: bei Agnano entstand eine neue Fumarole, die neben Gas auch heißes Wasser fördert. Dieses soll eine Temperatur von 95 Grad haben und teilweise Geysirartig 4-5 Meter hoch aufsteigen. Möglicherweise ist hier auch eher Wasserdampf gemeint. Für heute plant der Chef des INGV Napoli eine Ortsbesichtigung. Im Vorfeld wurden starke Regenfälle als Grund für das Auftreten der Fumarole genannt.

Pressemeldungen zufolge bereitet der Zivilschutz einen Evakuierungsplan der Gegend um Puzzuoli vor.





Vulkan Tolbatschik gefährlicher als gedacht?


 Ein neuer Teil eines Lavastroms aus der südlichen Eruptionspalte 2012  (© Vulkanologisches und Seismologisches Institut DWO RAN, KVERT)

Wenn man den Worten des Russischen Wissenschaftlers Alexej Sobissewitsch glauben schenken kann, dann könnte es in Russland auf Kamtschatka einen riesigen Vulkanausbruch geben. Zur Zeit ist eine interessante und wichtige Naturerscheinung zu beobachten. Am Tolbatschik kommt es jeden Tag zu einem Lava-Ausbruch und die Oberfläche erhebt sich. Das ganze Vulkansystem befindet sich nach Ansicht des Wissenschaftlers in äußerster Spannung. Unterirdische Ströme sind mit glühendem Magna gefüllt, welches an die Oberfläche fließen will.


Wenn es in dieser Geschwindigkeit weiter geht, könnte es zu einem Ausbruch eines Super-Vulkans führen oder gleichzeitig wird die Kette von kleinen Vulkanen aktiver. Was genau passiert lässt sich nicht vorhersagen, allerdings könnte es für uns als Erdbewohner beträchtliche Folgen haben!





Rekordschneefälle in Moskau

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Foto: RIA Novosti


Ein Zehntel des durchschnittlichen jährlichen Schneefalls ist am Montag in Moskau gefallen.
Die Höhe des gefallenen Schnees als meteorologischer Parameter wird seit 1996 in Moskau aufgezeichnet.
Der Schneeärmste Winter wurde 2007-2008 registriert, als nur 112 Zentimeter Schnee fiel. Als Schneereichster Winter gilt der Winter 2011-2012, als 207 Zentimeter Schnee in der Hauptstadt fiel.
Der heutige Winter nährte sich diesem Kennzeichen und wird offensichtlich einen neuen Rekord aufstellen. Seit Winterbeginn fielen schon 205 Zentimeter Schnee in Moskau und es wird noch den ganzen Februar und auch im März schneien.







Montag, 4. Februar 2013

Erdbeben vom Wochenende

Das schöne Wochenende ist schon vorbei und nun beginnt die Woche wieder von vorne. Dadurch meine Zeit für Samstag und Sonntag sehr eingeschränkt war, möchte ich jetzt mal noch einen Nachtrag schreiben, was unsere letzte Erdbebenserie angeht.

Erdbeben Japan:

Auch am Wochenende hat sich die Starke seismische Aktivität fortgesetzt. In Hokkaido (Japan) gab es am Samstag um 15:17 Uhr MEZ ein starkes Erdbeben der Stärke 6,9 laut USGS in 100 km Tiefe. Laut Angaben hatte es eine Intensität von VI, Zeugen geben allerdings bei der USGS Intensität VII an. Das Interessante an diesem Beben ist, dass es nicht nur gespürt wurde, sondern laut Zeugen berichten soll es länger als eine Minute angedauert haben. Bei der Zahl der Verletzten wird von 13 Menschen gesprochen, glücklicherweise gab es nur leichte Verletzungen.

Zum geologischen Hintergrund des Bebens:

Sowie beim schweren Beben vom 11.März 2011 handelt es sich auch hier bei diesem Beben um eine Subduktion der Pazifischen und der Eurasischen Erdplatte, nur das der Erdbebenherd hier in größerer Tiefe und somit direkt unter der Insel lag.


Erdbeben in Österreich:

Laut EMSC gab es am Samstag um 14:35 Uhr auch ein Beben an der Slowenisch-Österreichischen Grenze. Es war das stärkste Erdbeben in Österreich seit Jahrzehnten, mit einer Stärke von 4,5 und lag in nur 7 km Tiefe. Das Epizentrum lag zwar in Österreich aber laut Zeugenberichten wurde es in weiten Teilen Sloweniens gespürt, in Österreich war es sogar bis nach Kärnten spürbar. Glücklicherweise entstanden durch das Beben keine größeren Schäden, auch Verletzte gab es keine!


Am Sonntag war die seismische Aktivität auch nicht wirklich auf dem Rückzug, zwar gab es kein großes Erdbeben aber dafür einige Mittelstarke. Das stärkste davon war auf Papua-Neuguinea und hatte eine Stärke laut USGS von M 5,4 und lag in 23 km Tiefe. Insgesamt gab es wieder sechs Erdbeben über Magnitude 5.


Europa:

Sehr auffällig ist, dass es auch in Europa zu mehr und vorallem auch stärkeren Beben in den letzten Tagen kam. Die seismische Erdbebenaktivität macht also auch vor Europa keinen halt, so kam es z.B. vor Portugal zu einem Beben der Stärke 4,7 und das kommt nicht alle Tage vor. Weiterhin sehr Aktiv ist es auch im Mittelmeerraum, vorallem Griechenland ist betroffen. Erwähnenwert wäre auch ein Erdbeben in den Schottischen Highlands, mit einer Magnitude von 2,4. Das Beben war laut Aufzeichnungen das Stärkste seit 110 Jahren.

Schauen wir mal wie lange diese starke seismische Aktivität rund um den Globus noch anhält.