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Montag, 18. Februar 2013

Hochwasser in Indonesien

Starker Regen hat im Norden Indonesiens Flüsse über die Ufer treten lassen und Erdrutsche ausgelöst. Hunderte Polizisten, Soldaten und Einwohner suchen nach Vermissten – zum Teil mit blossen Händen.

Die Zahl der bei Hochwasser und Erdrutschen im Norden Indonesiens umgekommenen Menschen ist auf 15 gestiegen: Rettungsmannschaften bargen aus Schlamm und Wasser fünf weitere Leichen, nachdem zuvor bereits zehn Tote gefunden worden waren. Das berichteten Polizeisprecher und Augenzeugen in Manado, der Hauptstadt der Provinz Nordsulawesi.
Die Behörden versuchten fieberhaft, Traktoren und Bulldozer über überflutete Strassen in das Krisengebiet zu bringen. Hunderte Polizisten, Soldaten und Einwohner waren mit Schaufeln und Hacken bei den Aufräumarbeiten im Einsatz, einige auch nur mit blossen Händen.
Starker Regen hatte Flüsse über die Ufer treten lassen und zahlreiche Erdrutsche ausgelöst. In der Region um Manado seien mehr als tausend Häuser überschwemmt worden, sagte ein Mitarbeiter der Katastrophenschutzbehörde. Schlamm und Felsbrocken begruben Häuser unter sich. Rund 8100 Menschen flüchteten sich in Notunterkünfte.


Update 20.02.2013:


Sintflutartige Regenfälle und Unwetter haben in Indonesien erneut Überschwemmungen und Erdrutsche verursacht. In der Provinz Nord-Sulawesi sind mindestens 13 Menschen dabei umgekommen, mehr als 1.000 mussten evakuiert werden. Auch auf Sumatra gab es Todesopfer, als Wassermassen eines durch den Regen angeschwollenen Flusses mehrere Menschen mit sich rissen.





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