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Montag, 21. Januar 2013

4 Tote bei Unwetter in Südeuropa

Auf der iberischen Halbinsel toben heftige Stürme, Flüsse treten über die Ufer, ein Zug entgleist. Vier Menschen kamen in dem Unwetter ums Leben.


Portugal: Riesige Wellen brechen sich am Leuchtturm vor der Stadt Porto. Der Sturm soll sich etwas beruhigen
© dpa      
Portugal: Riesige Wellen brechen sich am Leuchtturm vor der Stadt Porto.






Bei heftigen Stürmen sind in Spanien und Portugal vier Menschen ums Leben gekommen. In Südosten Spaniens wurden zwei Männer am Samstag in einer Ortschaft bei Cartagena von einer Gartenmauer erschlagen, die eine Sturmböe umgestürzt hatte.

Wie die Rettungsdienste am Sonntag mitteilten, erlitt zudem eine Frau bei Badajoz im Südwesten des Landes tödliche Verletzungen, als der Wind ein Metalltor aus den Angeln riss.
In Mittelportugal bei Santarém starb ein Rentner im Unwetter. Er war mit dem Kopf auf das Pflaster aufgeschlagen, weil ihn der Sturm zu Boden gerissen hatte.

Zug nach Erdrutsch entgleist

Die Stürme mit Böen von bis zu 100 Stundenkilometern richteten auf der iberischen Halbinsel beträchtliche Schäden an. In der Gegend von Ourense im Nordwesten Spaniens entgleiste in der Nacht zum Sonntag ein Fernzug aus Madrid.
Nach starken Regenfällen waren Steinbrocken und Erdmassen auf die Schienen gestürzt. Die 57 Fahrgäste kamen nach Angaben der Bahngesellschaft Renfe mit dem Schrecken davon.
Wegen der Unwetter mussten in Spanien und Portugal mehrere Flug- und Fährverbindungen gestrichen werden. Im Norden der iberischen Halbinsel traten Flüsse über die Ufer. Der Sturm riss zahllose Bäume und Werbetafeln um. Mehrere Autobahnen, Landstraßen und Bahnstrecken mussten gesperrt werden.
In Portugal wurden Campingplätze in besonders gefährdeten Gebieten an der Atlantikküste evakuiert. Am Sonntag flauten die Stürme etwas ab.





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