![]() | ||||||
© dpa | ||||||
Portugal: Riesige Wellen brechen sich am Leuchtturm vor der Stadt Porto. |
Wie die Rettungsdienste am Sonntag
mitteilten, erlitt zudem eine Frau bei Badajoz im Südwesten des Landes
tödliche Verletzungen, als der Wind ein Metalltor aus den Angeln riss.
In Mittelportugal bei Santarém
starb ein Rentner im Unwetter. Er war mit dem Kopf auf das Pflaster
aufgeschlagen, weil ihn der Sturm zu Boden gerissen hatte.
Zug nach Erdrutsch entgleist
Die Stürme mit Böen von bis zu
100 Stundenkilometern richteten auf der iberischen Halbinsel
beträchtliche Schäden an. In der Gegend von Ourense im Nordwesten
Spaniens entgleiste in der Nacht zum Sonntag ein Fernzug aus Madrid.
Nach starken Regenfällen waren
Steinbrocken und Erdmassen auf die Schienen gestürzt. Die 57 Fahrgäste
kamen nach Angaben der Bahngesellschaft Renfe mit dem Schrecken davon.
Wegen der Unwetter mussten in
Spanien und Portugal mehrere Flug- und Fährverbindungen gestrichen
werden. Im Norden der iberischen Halbinsel traten Flüsse über die Ufer.
Der Sturm riss zahllose Bäume und Werbetafeln um. Mehrere Autobahnen,
Landstraßen und Bahnstrecken mussten gesperrt werden.
In Portugal wurden
Campingplätze in besonders gefährdeten Gebieten an der Atlantikküste
evakuiert. Am Sonntag flauten die Stürme etwas ab.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen